[Klappentext] Andreas Altmann knüpft da an, wo sein Bestseller »Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend « aufgehört hat. Nie wieder zurück in die Provinz, das war klar, aber was will er wirklich? Die Antwort heißt: LEBEN. Länder und Ideen, Drogen und Frauen, Missetaten und Mönchstum. Altmann schildert seine Erfahrungen mit Schonungslosigkeit gegen sich selbst – und mit Leidenschaft und Witz. Es sind die Geschichten eines Davongekommenen, der beschlossen hat, ganz nah ranzugehen: ans Leben.
© Piper Verlag | 2013 | ISBN: 978-3-492-05554-3
[Mein Fazit] Andreas Altmann ist ein Sprachvirtuose. Er erzählt schonungslos, aber mit solch einer Wortgewalt, dass seine Bücher wirklich immer einen Suchtfaktor haben.
"Dies beschissen schöne Leben" beschreibt auch die große Liebe zu Bücher. Nie hat jemand so passend über diese Liebe geschrieben.
"Ein von Lustgefühlen begleiteter Teufelskreis begann. Sobald ich Papier sah, fing ich Feuer. Und um diese Feuer zu löschen, benötigte ich wiederum Papier, viel Papier, viele Bücher. "(S.58)
Den Seiten über Bücherliebe folgen weitere Geschichten, die mich manchmal sprachlos und mehrmals auch nachdenklich zurücklassen. Das Leben zieht vorbei und manchmal verlieren, den Freund, der gerade noch vor uns stand. Hier wird alles erzählt. Für manche vielleicht erschreckend, aber für mich einfach ehrlich. Die Wahrheit kann jedem zugemutet werden. Dieses Buch ist sprachlich, erzählerisch ein Meisterwerk. Sein neues Buch "Frauen. Geschichten." wird gewiss nicht anders sein.
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[Klappentext] In »Traumsammler« erzählt Khaled Hosseini die bewegende Geschichte zweier Geschwister aus einem kleinen afghanischen Dorf. Pari ist drei Jahre alt, ihr Bruder Abdullah zehn, als der Vater sie auf einem Fußmarsch quer durch die Wüste nach Kabul bringt. Doch am Ende der Reise wartet nicht das Paradies, sondern die herzzerreißende Trennung der beiden Geschwister, die ihr Leben für immer verändern wird.
Ein großer Roman, der uns einmal um die ganze Welt führt und in seiner emotionalen Intensität und Erzählkunst neue Maßstäbe setzt.
© Fischer Verlag I 2013 I ISBN: 978-3-10-032910-3
[Mein Fazit] So oft sieht und sah man Afghanistan in den Nachrichten, und so wenig lernt man dabei kennen. Khaled Hosseini schafft das in seinen Romanen, er bringt mir als Leser das Land und seine Menschen näher. Hier kann ich eintauchen in eine Welt, die doch weit entfernt scheint. Es mag manchmal nicht einfach sein, die verschiedenen Handlungsstränge des Buchs mit einigen Zeitsprüngen nachzuvollziehen, mich hat es trotzdem beeindruckt.
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[Klappentext] Rio de Janeiro am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Nach der gescheiterten Revolte von 1935 eröffnet das Vargas-Regime eine Hexenjagd auf Kommunisten. Der Schuhmacher Max Kutner, ein polnischer Jude, muss im Auftrag der Geheimpolizei auf Jiddisch verfasste Korrespondenz etlicher Exilgenossen übersetzen und nach verschlüsselten Botschaften durchsuchen. Dabei stößt er auf die Briefe einer gewissen Hannah an ihre Schwester Guita. Hals über Kopf verliebt er sich in die unbekannte Schreiberin und beginnt sie fieberhaft zu suchen – bis sie eines Tages vor ihm in seinem Schusterladen steht und er sie an ihrer Handschrift erkennt. Doch die wirkliche Hannah ist nicht die Traumfrau aus den Briefen: Sie arbeitet als Edelprostituierte – und gleichzeitig als Spionin.
© Aufbau Verlag, 2013, ISBN 978-3-351-03524-2
[Mein Fazit] "Hannahs Briefe" ist eine Geschichte, die unglaublich viel Tiefe aufweist, die berührt, nachdenklich stimmt und emotional packt und die einen lange nach dem Lesen noch nicht loslassen mag.Und doch ist es so leicht zu lesen, fast wie eine Feder ...
Mit viel Feingefühl bringt Wrobel die Stimmung der damaligen Zeit näher, macht mit diversen politischen Fakten vertraut und zeigt auf, was in den Menschen zu dieser Zeit vorging, welche inneren Kämpfe sie zu fechten hatten im großen Kampf um Liebe, Macht und politische Intrigen.