 Ein  kleiner Einblick in den Klappentext: 
England 1922: Um sich von einer schweren Krankheit zu  erholen, reist die junge Lucy mit ihrer Gouvernante nach Ägypten. Bald schon  ist sie fasziniert von der Schönheit des fernen Landes und dem illustren Kreis  bedeutender Archäologen und ihrer Familien. In Frances findet sie eine beste  Freundin, gemeinsam erleben die beiden die aufregenden Entdeckungen im Tal der  Pyramiden mit und erforschen die rätselhafte Welt der Erwachsenen – eine Welt  aus Halbwahrheiten und dunklen Geheimnissen. Noch Jahre später werfen die  Geheimnisse, die ihren Anfang in Ägypten nehmen, ihre Schatten auf Lucys Leben  und gefährden ihre große Liebe ...(© Text- & Bildmaterial: Goldmann  Verlag)
Ein  kleiner Einblick in den Klappentext: 
England 1922: Um sich von einer schweren Krankheit zu  erholen, reist die junge Lucy mit ihrer Gouvernante nach Ägypten. Bald schon  ist sie fasziniert von der Schönheit des fernen Landes und dem illustren Kreis  bedeutender Archäologen und ihrer Familien. In Frances findet sie eine beste  Freundin, gemeinsam erleben die beiden die aufregenden Entdeckungen im Tal der  Pyramiden mit und erforschen die rätselhafte Welt der Erwachsenen – eine Welt  aus Halbwahrheiten und dunklen Geheimnissen. Noch Jahre später werfen die  Geheimnisse, die ihren Anfang in Ägypten nehmen, ihre Schatten auf Lucys Leben  und gefährden ihre große Liebe ...(© Text- & Bildmaterial: Goldmann  Verlag)  
 
Meine  Gedanken zu dem Buch: 
Die schillernd rote Rose auf dem alten Papier und dann  dieses wundervolle Grün haben mich sofort beeindruckt und versprachen einen  historischen Roman mit einer romantischen Geschichte.  Doch leider blieb die anvisierte Romantik  lange Zeit eher aus. Vielmehr widmet sich die Autorin sehr ausführlich den  ägyptischen Ausgrabungen sowie der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun um  1920, die sehr ausführlich recherchiert und wunderbar aufgearbeitet worden  sind. Diese geschichtlichen Hintergrundinformationen wurden mit der Geschichte  verwoben und fügten sich herrlich in die Handlung ein. Diese geschichtlichen  Details der Ausgrabungen waren für mich äußerst lehrreich und informativ. Ich  merkte deutlich, dass sich die Autorin sehr für das alte Ägypten, die Pyramiden  sowie seine geschichtlichen Hintergründe informiert und sehr viel Herzblut  sowohl in die Recherche als auch in die Verarbeitung der historischen  Details  gelegt hat. Dies hat mir  ausgesprochen gut gefallen.
Die Autorin schildert die Geschichte aus der Perspektive  der Protagonistin Lucy, die sich in den 1920er Jahren in Ägypten befand und so  bei den Ausgrabungen dabei war. In Rückblenden lässt die zwischenzeitlich  gealterte Lucy auf ihre Zeit in Ägypten und die dortigen Ereignisse zurück.  Dazwischen fügen sich auch Episoden aus der Gegenwart ein und der Leser bekommt  hierdurch einen Einblick in Lucys gegenwärtiges Leben. Diese Wechsel sind der  Autorin ebenfalls gut gelungen und lockern die Geschichte auf.
Bedauernswerter Weise ist es der Autorin allerdings nicht  gelungen bei mir richtige Spannung aufkommen zu lassen und mich zu fesseln. So  wies die Geschichte durchaus seine Längen auf und häufig fragte ich mich, wo  diese Handlung noch hinführt.  Ich habe  zu keiner Zeit so richtig in die Geschichte hinein gefunden, dennoch war ich  sehr gefangen von den historischen Hintergründen und Informationen, dass ich  dennoch dran geblieben bin. Auch Lucy war mir überaus sympathisch und ihre  starke Persönlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Für mich war sie ein überaus  willensstarkes junges Mädchen, das ihren Weg gegangen ist, gegen alle Widrigkeiten.  Zudem war es äußerst interessant, wie sie sich gegen so einige Widerstände zur  Wehr gesetzt hat. Schade bleibt aber, dass es der Autorin nur in Ansätzen  gelungen ist, die interessanten und spannenden Ideen und Grundthemen auch  entsprechend aufzuarbeiten und miteinander zu vereinen.
Kurz  & gut – mein persönliches Fazit
Dieses Buch hat mich etwas zwiegespalten zurück gelassen –  einerseits packten mich die historischen Details über die ägyptischen  Ausgrabungen und die Entdeckungen der Gräber der Pharaone, doch andererseits  konnte mich die gesamte Rahmenhandlung leider nicht mitreißen, obwohl sie  durchaus so einiges Potential aufwies. Auch die erwartete Romantik blieb auf  der Strecke. Insgesamt ist „Die fernen Tage" vor allem ein Buch, dass vor allem  Leser beeindrucken und mitreißen dürfte, die sich vorrangig für die ägyptische  Geschichte interessieren und denen dabei die Rahmenhandlung zweitrangig ist.
© Rezension: 2014, Sandra
Die fernen Tage - Sally Beauman - Goldmann Verlag
21. April 2014/ Taschenbuch/  704 Seiten   
ISBN: 978-3-442-48109-5Labels: Goldmann Verlag, Rezension, Roman