{Alexandra} SuB am Samstag #5

… oder: Zeigt her eure SuB-Leichen!

Die liebe Nina vom schönen Blog Frau Hauptsachebunt rief vor einiger Zeit den >>SuB am Samstag<< ins Leben und ich folge gerne ihrem Aufruf, sich der Aktion doch anzuschließen. Ich werde euch jeden Samstag 2-3 Bücher aus meinem SuB vorstellen, denn dies ist wirklich gelungene Idee, um dem SuB etwas Herr zu werden. Helft mir und entscheidet mit, welches dieser Bücher ich unbedingt noch lesen sollte - und welches vielleicht besser nicht ...

  Mein SuB am Samstag #5


Sydney Bridge Upside Down

 von David Ballantyne


Dieses Buch wollte ich eigentlich erst in Englisch lesen, habe es dann aber doch auf Deutsch erstanden. Der Klappentext sprach mich sofort an. Da aber erst andere Bücher gelesen werden wollten, wanderte es ins Regal - und steht heute noch da! Kennt ihr das Buch? Wie hat es euch gefallen? Lesen oder nicht?
Um was es in dem Buch geht: 
"Am Rande der Welt lebte ein alter Mann, sein Pferd hieß Sydney Bridge Upside Down. Er hatte ein Gesicht voller Narben, und das Pferd war ein alter, lahmer Klepper, und ich beginne mit dem Mann und seinem Pferd, weil sie immer irgendwie dabei waren in jenem Sommer, als hier oben an der Küste die schrecklichen Dinge passierten."
So beginnt dieser außerordentliche Roman über einen Sommer am Rande der Welt in Calliope Bay. Der dreizehnjährige Harry lebt dort mit seinem Vater und dem kleinen Bruder, er vermisst seine Mutter, die in die Stadt gezogen ist, vielleicht nur für den Sommer, vielleicht für länger. Und während Harry darauf wartet, dass sie zurückkommt, streunt er mit seinen Freunden die steile Küste entlang und erforscht die Ruine der längst verlassenen Fleischfabrik. Im vom Meer heraufwehenden Wind meint Harry die Schreie der Tiere zu hören, die vor langer Zeit dort geschlachtet wurden. Als seine schöne ältere Cousine Caroline ankommt, ist Harry hin- und hergerissen zwischen Kinderspielen und dem Wunsch, sie vor der Zudringlichkeit von Wiggins, dem Fleischer, zu schützen. Mit schrecklichen Konsequenzen.

Hinter dem Mond

 von Wais Kiani


Im Herbst 2012 ist dieses Buch erschienen und mir auch gleich ins Auge gefallen. Allerdings dauerte es lange, bis ich dann auch gekauft habe. Seither subbt es aber, obwohl ich es oft in der Hand hatte. Wer kennt das Buch? Was meint ihr?

Um was es in dem Buch geht:
"Ich weiß nicht, wen ich am meisten hassen soll - meine Mutter, meinen Vater oder Chomeini, der uns den ganzen Scheiß eingebrockt hat. Oder den Schah, weil er sich einfach verpisst hat." Lilly ist neun, als ihre Eltern beschließen, das kleine ostfriesische Dorf, in dem sie geboren wurde, zu verlassen und dorthin zurückzukehren, wo sie herkommen: Teheran, Iran. Jetzt muss sich Lilly in dem fremden Land, das ihre Eltern Heimat nennen, durchschlagen. In Teheran versteht Lilly die Welt nicht mehr: Nicht die prächtigen Villen mit Kristalllüstern, nicht die zahlreiche persische Verwandtschaft, die das ihr unverständliche Farsi spricht, nicht die Eltern, die sie plötzlich nicht mehr Fahrrad fahren lassen. Aber Lilly passt sich nicht an, ihr bleibt ihr Eigensinn und die Wut, von den Eltern in eine fremde Welt verschleppt worden zu sein. Dann verlässt eines Tages der Schah das Land, Bomben fallen auf Teheran und Chomeinis Sittenwächter dringen auch in die abgeschlossene Welt der persischen Oberschicht ein. Was Lilly bleibt, ist die Sehnsucht nach Deutschland, nach Abendbrot, Fahrradfahrten und Apfelbäumen.


Ich hoffe auf eure Entscheidungshilfe und wünsche euch ein tolles und vor allem lesereiches Wochenende!

Alexandra

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